Zusammenfassung
Wenn es sinnvoll sein soll, Grundprogramme, etwa Betriebssysteme oder Sprachübersetzer, in einer höheren Programmiersprache zu schreiben, so muß gewährleistet sein, daß der Programmierer alle wesentlichen Maschineneigenschaften ausnutzen kann. Dabei sollen Sicherheit gegenüber Trivialfehlern und Bequemlichkeit bei der Formulierung des Algorithmus wesentlich höher sein als bei Verwendung einer Assemblersprache. Will man dabei nicht zuviel an Effizienz verlieren, so muß man einerseits solche Sprachmittel vermeiden, die für den Programmierer bequem sind, aber unter Umständen erheblichen versteckten Organisationsaufwand mit sich bringen (hierher gehören etwa komplizierte Indexausdrücke oder der Parametermechanismus aus ALGOL 60); andererseits lohnt es sich, bei der Codeerzeugung mehr Aufwand zu treiben, als dies gemeinhin bei höheren Programmiersprachen üblich ist, da die Übersetzungszeit bei Grundprogrammen gegenüber der Gesamtlaufzeit keine Rolle spielt.
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Literatur
G. Goos, K. Lagally, G.R. Sapper: PS 440 - eine niedere Programmiersprache Rechenzentrum der Technischen Universität München Bericht Nr. 7002, Mai 1970
K. Lagally: Erfahrungen mit einer Implementierungssprache für Grundprogramme GI-Fachtagung “Rechnerstrukturen und Betriebsprogrammierung”, Erlangen, Oktober 197o
G.R. Sapper: The Programming Language PS 440 as a Tool for Implementing a Time-Sharing System GI-Fachtagung “Programmiersprachen”, München, März 1971
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© 1972 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Lagally, K. (1972). GI-Fachtagung „Programmiersprachen“Codeerzeugung und Codeoptimierung für Eine Maschinennahe Programmiersprache. In: Langmaack, H., Paul, M. (eds) 1. Fachtagung über Programmiersprachen. Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems, vol 75. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80718-3_4
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