Zusammenfassung
Dieses Kapitel ist zwei Typen von Modellen gewidmet: Einmal werden wir Modelle untersuchen, in denen die Stellgröße bzw. die Regelungs politik fest vorgegeben ist, Modelle also, in denen der Regelkreis lediglich zur Beschreibung eines Sachverhaltes dient, wie etwa in den einfachen Modellen der Konjunkturtheorie. Zum anderen werden wir Modelle betrachten, deren Regelungsmechanismus aufgrund eines soge nannten „Trial and Error“- Verfahrens ([NEWTON]) festgelegt wird. Ein solches Verfahren beruht darauf, daß man bei zunächst versuchsweise (Trial) gewählter Regelungspolitik den Erfolg dieser Regelung etwa an der noch verbleibenden Diskrepanz (Error) zwischen Ausgangsgröße und Sollgröße ermittelt und durch Änderung des Regelungsoperators G bzw. der in ihm enthaltenen Parameter die Politik nachträglich weiter ver bessert. Eine solche Methode könnte man auch als „Analog- oder Simulations-Verfahren“ bezeichnen. Es handelt sich hierbei somit nicht um ein analytisches Optimierungsverfahren, das die Optimierung eines vorgegebenen Kostenkriteriums erfordert. Damit werden wir uns in späteren Kapiteln befassen. Dennoch kann auch im Trial and Error - Verfahren die Stellgröße nicht völlig frei gewählt werden. *) Vielmehr muß sie einer wesentlichen Voraussetzung genügen, die das Auffinden brauchbarer Regelungsoperatoren G sehr erleichtert: der Regelkreis muß stabil sein.
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Schneeweiß, C. (1971). Modelle Ohne Kostenkriterium. In: Regelungstechnische stochastische Optimierungsverfahren in Unternehmensforschung und Wirtschaftstheorie. Lecture Notes in Operations Research and Mathematical Systems, vol 49. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80619-3_2
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