Zusammenfassung
Zunächst sollen die einzelnen Stellmöglichkeiten für Drehstrommotoren hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Anwendung und ihres Stellbereiches miteinander verglichen werden. In
sind technisch unmögliche Kombinationen durch einen Schrägstrich, wohl ausführbare aber unwirtschaftliche Kombinationen durch ein O und schließlich technisch sinnvolle Schaltungen durch ein X gekennzeichnet. Der Schleifringläufermotor läßt sich durch ein einfaches Zusatzgerät, die Wirbel-strombremse, für geregelte Antriebe nutzbar machen. Der Ständer der Wirbelstrombremse ist genau wie der eines Gleichstrommotors mit ausgeprägten Polen aufgebaut. In ihm dreht sich ein massiver Eisenläufer, auf den ein der Ständererregung proportionales Bremsmoment ausgeübt wird. Das Bild 5.02a zeigt das Steuer-Kennlinienfeld einer Wirbelstrombremse. Damit läßt sich in Bild 5.01b der gezeigte Drehzahlregelkreis aufbauen. Damit das Bremsmoment zu einem ausreichenden Drehzahlabfall führt, muß der Schleifringläufer einen entsprechend großen Läuferwiderstand erhalten. Wie aus den Kennlinien in Bild 5.01c zu ersehen ist, wird man, um die Typenleistung der Bremse nicht zu groß werden zu lassen, den Regelbereich der Wirbelstrombremse auf niedrige Drehzahlen 0⋅⋅⋅n R max begrenzen.
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Kümmel, F. (1971). Steuerung und Regelung von Drehstrommotoren. In: Elektrische Antriebstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80594-3_5
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