Zusammenfassung
Die Spermien der Amphibien finden den Weg nach außen leicht. Direkt an den Hoden (H) (Abb. 2) anschließend, führen feine Kanälchenzunächstdurch einen speziell für die Samenleitung reservierten Teil der Niere (N). Dann nimmt der Harnsamenleiter (S = Wolffscher Gang) die Spermien auf und führt sie zur Kloake (K) und Harnblase (Hb) und von dort ins Freie. Ereignisreicher ist dagegen der Weg, den die Eier im Mutterleib zurückzulegen haben, und er erscheint auch schwierig zu begehen. Wenn unter der hormonalen Wirkung des Gonadotropins die Ovarhülle (O) platzt, so fallen die Eier zunächst irgendwo hinein in die freie Leibeshöhle. Nun liegt aber die trichterförmige Öffnung (T) des Eileiters (E = Müllerscher Gang) weit vom Ovar entfernt ganz vorn in der Achselgegend. Wie können die recht schweren und unbeweglichen Eizellen diesen fernen Trichter finden?
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© 1970 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Hadorn, E. (1970). Das Ei unterwegs. In: Experimentelle Entwicklungsforschung im besonderen an Amphibien. Verständliche Wissenschaft, vol 77. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80593-6_3
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