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Zusammenfassung

Bei allen Kulturvölkern des Altertums findet man etwa zu gleicher Zeit einen Übergang von der reinen Naturbetrachtung zur systematischen Naturbeobachtung. Dieser Schritt erforderte jedoch sogleich grundsätzliche Überlegungen. Um mehrere Beobachtungen der gleichen Art miteinander vergleichen zu können, sah man sich gezwungen, Vergleichsmaßstäbe festzulegen. Da es bei allen alten Kulturen hauptsächlich die Priester waren, die das Naturgeschehen beobachteten, fanden derartige Betrachtungen, die man sehr früh in der Astronomie und Geometrie anstellte, ihre Anwendung zunächst bei kultischen Bauten. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die ägyptischen Pyramiden. Hatte man sich vorher damit begnügt, die Längeneinteilung nach den Körpermaßen, z.B. Hand oder Elle, des jeweiligen Beobachters vorzunehmen, so erforderte die Zusammenarbeit von Tausenden von Hilfskräften bei diesen großen Bauvorhaben die Festlegung eines einheitlichen Längenmaßstabes. Man wählte zu diesem Zweck als Normalmaß die Körpermaße desjenigen Pharao, dem die Pyramide als Grabmal dienen sollte. Damit war die Erkenntnis gewonnen, daß die Grundlage jeder Messung auf einem Vergleich mit einem einheitlichen Normalmaß beruht.

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Literatur zu Kapitel 1

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Borucki, L., Dittmann, J. (1971). Einleitung. In: Digitale Meßtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80560-8_1

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