Zusammenfassung
Die mit dem Namen Wärme bezeichneten Phänomene gehören neben den Bewegungen zu den ältesten Erfahrungen des Menschen. Verglichen mit der Theorie der Bewegungen, der Kinematik und der mechanischen Dynamik, erfuhren die Phänomene der Wärme aber erst spät, nämlich erst Mitte des 19. Jahrhunderts eine theoretische Formulierung. Zu dieser Zeit war die Mechanik schon eine hoch entwickelte Theorie, die auf eine große Zahl glänzender Erfolge zurückblicken konnte. Daher ist es nicht verwunderlich, daß man bei dem Bemühen um ein systematisches Verstehen der Wärme von Anfang an mit mechanischen Vorstellungen operierte. Die kinetische Theorie der Wärme spielte in der Entwicklung der Theorie der Wärme daher eine große Rolle. Hand in Hand mit ihr aber ging eine abstraktere Beschreibung der Vorgänge, die Thermodynamik. Diese stützt sich nicht auf vertraute, anschauliche Bilder, sondern auf Begriffe und Sätze, denen allgemeine Gültigkeit zuerkannt und deren Folgerungen daher ein besonderer Grad an Sicherheit und Zuverlässigkeit beigemessen wird. Die Begriffe und Sätze, auf denen die Theorie beruht, erlauben, jeden Vorgang durch charakteristische Bilanzen zu beschreiben.
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Falk, G. (1968). Anwendung der Dynamik auf thermische Systeme, Thermodynamik. In: Theoretische Physik auf der Grundlage einer allgemeinen Dynamik. Heidelberger Taschenbücher, vol 27. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80552-3_3
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