Zusammenfassung
Neben den ägyptischen Hieroglyphen steht die vorderasiatische Keilschrift weniger plastisch vor den Augen der Allgemeinheit. Schon das Altertum hatte keine rechte Vorstellung mehr von ihr, nur den älteren Griechen ist sie noch als Assyria grammata „assyrische Schriftzeichen“ bekannt, und die Modernen haben sich mit dem krausen Keilgewirr, das entfernt an chinesische Schrift erinnert, weniger befreunden können als mit den anschaulichen Bildformen der ägyptischen Schrift. Für den alten Orient aber war sie die ungleich wichtigere und brauchbarere Schrift, und sie ist weit über ihr Ursprungsland Babylonien hinausgedrungen und zur Schreibung zahlreicher anderer vorderasiatischer Sprachen verwendet worden. Doch bleiben wir zunächst im Ursprungslande der Keilschrift und betrachten wir Babylonien und Assyrien etwas näher.
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© 1966 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Friedrich, J. (1966). Die Keilschrift. In: Entzifferung Verschollener Schriften und Sprachen. Verständliche Wissenschaft, vol 51. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80549-3_3
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