Zusammenfassung
Ägypten ist die Heimat jener geheimnisvollen Bilderschrift, die schon die Griechen mit ehrfürchtigem Staunen betrachteten und Hieroglyphen, „heilige Zeichen“, benannten, weil sie in ihneri geheime Weisheit der zauberkundigen ägyptischen Priester ahnten. Und mit den Obelisken Roms blieb auch dieser magische Sinn der Hieroglyphen im Bewußtsein des Abendlandes erhalten, und auch tiefveranlagte Gemüter der neueren Zeit ließen sich von ihm beeinflussen. Ohne die Vorstellung von der geheimnisvollen Weisheit der Hieroglyphen wäre auch ein Kunstwerk wie Mozarts Zauberflöte nicht denkbar. Darum ist es angemessen, daß die ägyptischen Hieroglyphen am Anfang der Darstellung der Entzifferungen stehen. Der Klarheit wegen dürfte ein kurzer geographischgeschichtlicher Überblick nicht überflüssig sein.
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© 1966 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Friedrich, J. (1966). Die ägyptischen Hieroglyphen. In: Entzifferung Verschollener Schriften und Sprachen. Verständliche Wissenschaft, vol 51. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80549-3_2
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