Zusammenfassung
Das Leben der Wale und Delphine spielt sich hauptsächlich in der Verborgenheit des Wassers ab. Dennoch sieht der Meeres-reisende von diesen Tieren mehr als von den Fischen, weil sie gezwungen sind, für ihre Atmung an der Oberfläche zu erscheinen. So sind Delphine, die das Schiff vor dem Bug begleiten (Abb. 15), jedem Seemann ein vertrautes Bild, und auch den großen Walen kann er dann und wann begegnen. In seltenen Fällen kann diese Begegnung sogar einen dramatischen Charakter haben, wenn das Schiff mit seinem Bug einen an der Oberfläche schlafenden Wal trifft. Das Tier wird dann meistens so stark verletzt, daß es dem Tode verfallen ist, während das Schiff sich erst vom Körper frei machen muß, ehe es weiterfahren kann. Bei allen derartigen bis jetzt bekannten Zusammenstößen handelte es sich um Pottwale, die offenbar besonders fest schlafen können. Aber auch Glattwale und Buckelwale hat man öfters schlafend oder schlummernd an der Meeresoberfläche angetroffen. Die übrigen Furchenwale machen einen aktiveren Eindruck, wenn man sie auch, namentlich in den tropischen Gewässern, dann und wann schlafend gesehen hat.
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© 1962 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Slijper, E.J. (1962). Schwimmen. In: Riesen des Meeres. Verständliche Wissenschaft, vol 80. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80547-9_3
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