Zusammenfassung
Versuche, schlecht heilende Hornhautdefekte oder -perforationen mit weichen Verbandlinsen zu behandeln, gibt es schon lange; die Ergebnisse konnten aber nicht immer überzeugen. Zum Teü hegt dies an der relativ geringen Sauerstoffdurchlässigkeit der Weichlinsen, was den durch Wundheüungsvorgänge beanspruchten Hornhautstoffwechsel zusätzlich belastet Die Hornhautdicke nimmt meßbar zu. Wir haben dies an 50 Patienten mit unkomplizierten Fremdkörperverletzungen der Hornhaut untersucht, indem wir Weichlinsen oder Süikonlinsen drei Tage dauernd tragen Heßen. Dann wurde sofort nach Linsenentfernung die Hornhautdicke gemessen, und es stellte sich heraus, daß Silikonlinsen unter diesen Bedingungen eine viel geringere Hornhautquellung als Weichlinsen verursachen und ihnen deshalb auch bei der Therapie schlecht heüender Erosionen überlegen sein sollten (Abb. 1, 2).
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© 1980 J.F. Bergmann Verlag, München
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Sundmacher, R., Haug, P. (1980). Die Silikonkontaktlinsentherapie persistierender Hornhauterosionen und geeigneter Hornhautperforationen. In: Wundheilung des Auges und ihre Komplikationen / Wound Healing of the Eye and its Complications. Symposien der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. J.F. Bergmann-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80498-4_32
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag
Print ISBN: 978-3-8070-0320-7
Online ISBN: 978-3-642-80498-4
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