Zusammenfassung
Die Hypnose ist ein Zustand gesteigerter Suggestibilität, der hervorgerufen wird, indem der hypnotisierende Arzt durch Suggestion in der zu hypnotisierenden Person bestimmte Vorstellungen erweckt. Unter Suggestionswirkungen in diesem Sinne versteht man die Beeinflußbarkeit psychischer oder psychophysischer Vorgänge, die sich auf Grund von affektbetonten Vorstellungen im Unbewußten abspielen und sich dann im Ablauf der Hypnose ohne Rücksicht auf den Willen oder Intellekt des Hypnotisierten im Bewußtsein durchsetzen. Eine Hypnose kann auf verschiedene Art und Weise hervorgerufen werden. Die Verbalsuggestionstechnik wird zur Einleitung bevorzugt, zusammen mit Fixations- und Streichmethoden. Die psychische Exploration des Patienten gibt dabei den Hinweis, welche Methode bei ihm zur Ausführung kommen muß. Der hypnotische Zustand wird mit Hilfe bestimmter Sinneswahrnehmungen vorbereitet. Der Hypnotisierende ruft in dem zu Hypnotisierenden bestimmte seelische Reizwirkungen hervor. Gesicht, Gehör, Gefühl und Geschmack sind diejenigen Faktoren, die vor allem in Betracht kommen.
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© 1980 J.F. Bergmann Verlag, München
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Mayer, L. (1980). Vorbemerkungen. In: Die Technik der Hypnose. J.F. Bergmann-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80492-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-80492-2_1
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag
Print ISBN: 978-3-8070-0311-5
Online ISBN: 978-3-642-80492-2
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