Zusammenfassung
Die strukturellen und funktionellen Unterschiede zwischen Zentrum und Peripherie der Netzhaut, über die in den vorangehenden Referaten berichtet wurde, haben wichtige Konsequenzen für die augenärztliche Untersuchung des zentralen und peripheren Gesichtsfeldes. Bei der kontinuierlichen Änderung der Funktionen vom Zentrum zur Peripherie hin kann jede Grenzziehung zwischen zentralem und peripherem Gesichtsfeldbereich nur sehr willkürlich sein. Für die folgenden Überlegungen über die Besonderheiten der augenärztlichen Prüfung des peripheren Gesichtsfeldes wollen wir die Grenze entlang des großen Gefäßbogens legen, der bei ca. 15° Exzentrizität zu suchen ist. Diese Grenzziehung ist vor allem aus klinischen Gründen sinnvoll, denn im zentralen und parazentralen Netzhautbereich bis ca. 15° Exzentrizität kommen häufig Gesichtsfeldausfälle von sehr geringer Ausdehnung vor, während die meisten peripheren Ausfälle großflächiger sind. Von dieser Regel auszunehmen sind eigentlich nur die peripheren chorioiditischen Herde, die auch in der Peripherie zu kleinen Skotomen führen können.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1977 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Aulhorn, E., Lüddeke, H. (1977). Das periphere Gesichtsfeld. In: Jaeger, W. (eds) Periphere Retina. Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, vol 74. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80489-2_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-80489-2_9
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-8070-0297-2
Online ISBN: 978-3-642-80489-2
eBook Packages: Springer Book Archive