Zusammenfassung
Der 71 jährige Patient Georg T. mit beidseitiger Achsenmyopie von etwa 20 Dptr. unterzog sich am 9. September 1974 einer Kataraktoperation am rechten Auge in Lokalanästhesie. Wegen der hohen Myopie mußte mit Glaskörperkomplikationen gerechnet werden; daher wurde eine totale Iridektomie nach oben ausgeführt. Die Linse wurde nach Zonulolyse mittels Trypsins durch Kryoextraktion entbunden, gleichzeitig entleerte sich flüssiger Glaskörper. Der Starschnitt wurde mit 7 Korneoskleralnähten verschlossen, der Bindehautlappen darüber mit Catgutnähten fixiert und die Vorderkammer mit Ringerlösung aufgefüllt. Unmittelbar nach der Operation sah man ophthalmoskopisch Blut im Glaskörperraum und eine Aderhautabhebung in der nasalen Peripherie. Postoperativ erholte sich das Auge nur langsam, am 23.9. erreichte der Nahvisus jedoch Jäger 2. Am 21.9.1974 war der Patient entlassen worden und hatte für einige Tage ein Hotelzimmer bezogen.
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Hruby, K. (1977). Partielle blutige Aderhautabhebung und gleichzeitige Affektion des Sehnerven 16 Tage nach Staroperation. In: Jaeger, W. (eds) Periphere Retina. Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, vol 74. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80489-2_155
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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