Zusammenfassung
Die untere Extremität und davon das Kniegelenk ist bei der Hämophilie am häufigsten von Blutungen betroffen. Neben einer suffizienten Behandlung mit Gerinnungspräparaten ist zur Vorbeuge von muskulären Atrophien oder zu deren Behandlung ein intensives Bewegungstraining notwendig. Dabei gilt speziell für die vorgeschädigten Blutergelenke, daß bei minimaler Gelenkbelastung ein maximales Muskeltraining erreicht werden soll. Durch dreidimensionale Bewegungsanalysen mit dem Ultraschalltopometer bei 10 Gesunden und 10 Hämophilen sollten funktionelle Belastungsnormen für muskelgeführte Gelenke gefunden werden, die Gelenkbelastungen abschätzbar machen. Das Kniegelenk stand als Standard für ein muskelgeführtes Gelenk im Mittelpunkt der Untersuchung.
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Literatur
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Seuser, A., Klein, H., Wallny, T., Schumpe, G., Brackmann, HH., Kalnins, W. (1998). Grundlagen des medizinischen Bewegungstrainings für Hämophile. In: Scharrer, I., Schramm, W. (eds) 27. Hämophilie-Symposion Hamburg 1996. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80403-8_40
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