Zusammenfassung
Das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) ist die häufigste Ursache des akuten Nierenversagens im Kindesalter. Die typische Manifestation besteht in einer prodromalen Gastroenteritis mit teilweise blutigen Durchfällen, gefolgt von der Trias akutes Nierenversagen, mikroangiopathische hämolytische Anämie und Thrombozytopenie. Es besteht ein fließender Übergang zu dem Bild der akuten thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura (TTP), worin sich die relativ hohe Mortalität von 5–10% der Erkrankten begründet. Der häufigsten, endemischen Form der Erkrankung liegt eine intestinale Infektion mit Verotoxin-bildenden E.-coliStämmen, meist O157:H7, zugrunde. Die systemische Toxinwirkung führt zu Läsionen des Gefäßendothels und zur Bildung von Mikrothromben, deren Ausdehnung mit der Schwere des Krankheitsbildes korreliert.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Peters, J., Marx, M., Klare, B. (1998). Klinischer Verlauf und Outcome des hämolytisch-urämischen Syndroms im Kindesalter. In: Scharrer, I., Schramm, W. (eds) 27. Hämophilie-Symposion Hamburg 1996. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80403-8_20
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-80403-8_20
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-62915-3
Online ISBN: 978-3-642-80403-8
eBook Packages: Springer Book Archive