Zusammenfassung
Der physikalische Raum unserer alltäglichen Erfahrung wurde von Euklid (ca. 300 v. Chr.) durch abstrahierte geometrische Begriffe wie Punkt, Gerade, Ebene und deren gegenseitigen Beziehungen wie Parallelität, Auf- bzw. Ineinanderliegen und Schnitt axiomatisiert; er heißt seitdem euklidischer Raum, liegt diesem Buch zugrunde und sei als (anschaulich) bekannt vorausgesetzt. Einen neueren axiomatischen Aufbau findet man in Heffters Monographie [9]. Der Berechnung, insbesondere der Numerik ist der Raumbegriff aber erst seit dem nach R. Descartes (1596–1650) benannten Konzept der orthogonalen Koordinatensysteme mit gleichlanger Einteilung auf allen Achsen (1637), also nach Einführung der „orthonormalen“ oder „kartesischen” Koordinaten zugänglich geworden (Abschn. 2.2).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lippmann, H. (1996). Einleitung. In: Angewandte Tensorrechnung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80292-8_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-80292-8_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-80293-5
Online ISBN: 978-3-642-80292-8
eBook Packages: Springer Book Archive