Zusammenfassung
Die wissenschaftliche Medizin hat seit weit über 100 Jahren eine sich kontinuierlich fortsetzende Serie von Erfolgen in der Erkennung und Behandlung von Krankheiten und bei der Ausrottung von Seuchen zu verzeichnen. Diese Erfolge kumulieren in den letzten 30 Jahren und haben dazu geführt, daß wir eine ständig steigende Lebenserwartung der Bevölkerung zu verzeichnen haben, die in ihrer Sozialrevolutionären Bedeutung zwar erkannt, aber auch verdrängt wird. Hinter den Erfolgen der anderen medizinischen Fächer muß sich die Pädiatrie nicht verstecken, wie die wissenschaftlichen Entwicklungen in vielen Spezialbereichen, die einen unmittelbaren Einfluß auf diagnostische und therapeutische Interventionen haben, zeigen. Dennoch ist die wissenschaftliche Medizin heftigster Kritik von verschiedenen Seiten ausgesetzt. Die Kritik hat unterschiedliche Ansätze und bezieht sich zum einen auf die Art, wie die wissenschaftliche Medizin in der Praxis umgesetzt wird, zum anderen wird aber auch behauptet, daß die wissenschaftliche Medizin den Anspruch der Gesellschaft nicht mehr erfüllen könne.
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Literatur
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Reinhardt, D. (1996). Pädiatrische Prävention und Therapie im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Emotion. In: Koletzko, B. (eds) Alternative Ernährung bei Kindern in der Kontroverse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80280-5_23
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