Zusammenfassung
Staatliche Einflußnahme auf das Telekommunikationswesen gibt es in Deutschland — wie in den meisten anderen Ländern auch — seit den Anfängen der elektrischen Nachrichtenübermittlung. Schon der erste aller Fernmeldedienste, der Telegraphendienst, dessen Entwicklung noch in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts fällt, war ausschließlich Sache des Staates. Der Grund hierfür lag in der erheblichen militärischen Bedeutung dieses Dienstes. Bereits die erste — noch optische - Telegraphenlinie, die 1832–1834 zwischen Berlin und Koblenz errichtet wurde, sollte einerseits die Verbindung zwischen Preußen und der entfernt gelegenen Rheinprovinz festigen, andererseits aber auch zu einer schnelleren Kenntnis von Lageänderungen in Frankreich beitragen.
Siehe zum folgenden: Heuermann, A., Neumann, K.-H., Wieland, B., a.a.O., S. 450ff; Wieland, B., Regulierung der Telekommunikation, in: Krakowski, M. (Hrsg.), Regulierung in der Bundesrepublik Deutschland, Hamburg 1988, S. 195-285; Hier: S. 202ff. und S. 236ff.; Herrmann, E., a.a.O., S. 87ff.
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Literatur
Siehe z.B. Neumann, K.-H., Ökonomische Begründung des wettbewerblichen Ausnahmebereichs Fernmeldewesen, Diskussionsbeitrag des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste Nr. 4, Bad Honnef 1984; Monopolkommission, Die Rolle der Deutschen Bundespost im Fernmeldewesen, Sondergutachten 9, Baden-Baden 1981, S. 25f.
Siehe Bundesministerium für Forschung und Technologie (Hrsg.), Regierungsbericht Informationstechnik - Konzeption der Bundesregierung zur Förderung der Entwicklung der Mikroelektronik, der Informations- und Kommunikationstechniken, Bonn 1984.
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© 1996 Wissenschaftliches Institut für Kommunikationsdienste GmbH
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Bauer, B. (1996). Telekommunikation als originäre Staatsaufgabe (bis 1989). In: Verbraucherschutz und Wettbewerb in der Telekommunikation. Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste, vol 20. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80269-0_6
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