Zusammenfassung
Die Autoren Laireiter und Fiedler haben in ihrem Beitrag einen konzeptuellen Rahmen für das Konstrukt„Selbsterfahrung in der Verhaltenstherapie“ vorgelegt. Es wird genau begründet,weshalb dieser neue Ausbildungsbaustein aus der Sicht der akademischen Psychologie sein muß. Soweit wissenschaftliche Untersuchungen zur Effektivität der unterschiedlichen Elemente von Selbsterfahrung — auch in anderen psychotherapeutischen Schulen — vorliegen, werden sie angeführt und die daraus notwendigen Schlußfolgerungen gezogen. Die Leitlinien liegen für die Autoren klar auf der Hand (stark verkürzt):
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Selbsterfahrung in Form von Eigentherapie sollte sowohl im Einzelsetting als auch im Gruppensetting ein essentieller Schwerpunkt mit einem hohen Stundenkontingent sein.
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Es darf dabei weder inhaltlich noch methodisch bei anderen Therapieschulen Plagiat betrieben werden.
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Manualtherapien als Übungen in der Gruppe von Verhaltenstherapeuten sollten genutzt werden, um das Rollenverständnis des Lernenden zu reflektieren und um Standardinterventionstechniken am eigenen Leib kennenzulernen.
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Bruch, M.H., Hoffmann, N. (1996). Kommentar von Walter Scobel. In: Selbsterfahrung in der Verhaltenstherapie?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80246-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-80246-1_8
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