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Rechtliche und agrarumweltpolitische Maßnahmen zur Erreichung unterschiedlicher Stufen der Nachhaltigkeit der Landbewirtschaftung

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Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft

Zusammenfassung

Als Grundlage für eine Bewertung rechtlicher und agrarumweltpolitischer Instrumente zur Erreichung unterschiedlicher Stufen der Nachhaltigkeit der Landbewirtschaftung diskutiert der Beitrag den Begriff Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit wird hier definiert als die Quantität und Qualität natürlicher Ressourcen, die die heutige Generation zukünftigen Generationen hinterläßt. Der gesellschaftlich angemessene Grad der Nachhaltigkeit kann nur auf der Grundlage eines gesellschaftlichen Diskurses festgelegt werden. Dabei sind ressourcenrelevante Aspekte (Umweltstandards im Hinblick auf Trinkwasserschutz, vorsorgenden Gewässerschutz, Schutz der Atmosphäre/Klimaschutz, Artenschutz und Biotopschutz, Schonung nicht erneuerbarer Energie- und Rohstoffvorräte) und kostenrelevante Aspekte (Marktordnungskosten, Kosten für Ausgleichsmaßnahmen, Administration- und Kontrollkosten, Einkommen der Landwirte und die Kosten für die Verbraucher) simultan zu berücksichtigen, um abwägen zu können, ob die mit einer höheren Nachhaltigkeit verbundenen Kosten sowie etwaige Verteilungswirkungen gesellschaftlich akzeptabel erscheinen. Eine vollständige quantitative Abbildung des Entscheidungsproblems ist jedoch angesichts der vielfach unbekannten Wirkungszusammenhänge nicht möglich. Daher führt auch die Verwendung von quantitativen Modellen für Teilanalysen des Gesamtproblems nur zu qualitativen Schlußfolgerungen.

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Dabbert, S., Braun, J., Kilian, B. (1996). Rechtliche und agrarumweltpolitische Maßnahmen zur Erreichung unterschiedlicher Stufen der Nachhaltigkeit der Landbewirtschaftung. In: Linckh, G., Sprich, H., Flaig, H., Mohr, H. (eds) Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft. Veröffentlichungen der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80214-0_21

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