Zusammenfassung
In der Auffindung von Krankheitsursachen, und zwar der „Erstursachen“, die Jores (1956) Ätiologien nannte, hat man bekanntlich seit langem das Prinzip einer einfachen Kausalität verlassen und das Kausalprinzip durch das nur scheinbar grundsätzlich verschiedene Prinzip der Konditionalität ersetzt (Verworn 1918). Mit ihm hat man nicht etwa, wie man gelegentlich lesen kann, das Kausalitätsgesetz aufgegeben oder gar für ungültig erklärt. Konditional betrachtete Ätiologien baharren natürlich auf der kausalen Natur aller Entstehungs-Ursachen (hierzu Schaefer 1992).
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© 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schaefer, H. (1996). Das Prinzip der multifaktoriellen Genese. In: Schwache Wirkungen als Cofaktoren bei der Entstehung von Krankheiten. Veröffentlichungen aus der Forschungsstelle für Theoretische Pathologie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1995/1996 / 1996/2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80125-9_2
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