Zusammenfassung
Die konsequenteste Umsetzung nationaler Umweltpolitik mittels Emissionsbesteuerung auf die internationale Ebene wäre eine internationale Emissionsteuer, bei welcher sämtliche Emittenten der (Mitglieds-)Länder die Steuer proportional zu deren Emissionstätigkeit an eine internationale Umweltagentur abzuführen hätten. Ein solcher Ansatz würde grundsätzlich eine global kosteneffiziente Lösung ermöglichen. Unabhängig von den zu erwartenden bürokratischen Problemen werden die Länder wohl aber nicht (ohne weiteres) bereit sein, einer internationalen Organisation „legal power“innerhalb ihrer jeweiligen Ländergrenzen einzuräumen.1 Wegen der äußerst geringen Realisierungschancen eines solchen Systems soll dieses hier nicht weiter erörtert werden.
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Literatur
vgl. Hoel (1991a), S. 97 sowie Althammer und Buchholz (1993), S. 307f.
Zur internationalen Emissionsbesteuerung als Instrument zur Finanzierung eines internationalen Umweltfonds vergleiche Grubb (1990), S. 80f (Zur alternativen Beitragsfinanzierung eines solchen Fonds, siehe Cansier (1993), S. 371).
Die Ausführungen zur internationalen Steuer bei exogenem Redistributionsschlüssel basieren im wesentlichen auf Hoel (1992b), S. 40ff.
vgl. Hoel (1992b), S. 42f.
vgl. Hoel (1993), S. 54f.
vgl. Hoel (1992b), S. 43 und Keck (1992), S. 68.
Die Herleitung des Second-best-Steuersatzes ist aus Hoel (1993), S. 68f entnommen.
vgl. zum Teil Hoel (1992b), S. 43f.
vgl. Hoel (1992b), S. 44f.
Zu den Ausführungen über die Festsetzung des Redistributionsschlüssels siehe Hoel (1991a), S. 98ff.
vgl. Hoel (1991a), S. 100.
Siehe dazu Grubb (1990).
Als alternatives Kriterium zum Basisjahr könnte auch statt auf die Gesamtbevölkerung auf die Erwachsenenbevölkerung abgestellt werden (vgl. Grubb 1990).
Die folgenden Ausführungen basieren im wesentlichen auf Eyckmans, Proost and Schokkaert (1994).
vgl. Eyckmans, Proost and Schokkaert (1993), S. 369f.
Eine solche Unbestimmtheit der Änderungsrichtung gilt jedoch dann nicht, wenn vom 2-Länder-Fall ausgegangen wird (vgl. Eyckmans, Proost and Schokkaert (1994), S. 13).
vgl. Eyckmans, Proost and Schokkaert (1994), S. 15.
vgl. Hoel (1991a), S. 104.
vgl. Eyckmans, Proost and Schokkaert (1994), S. 15. (Aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit wird hier jedoch unterstellt, daß Vermeidungsnutzen und Vermeidungskosten in derselben Periode anfallen.)
vgl. Hoel (1991a), S. 98 und Hoel (1992e), S. 102.
vgl. Hoel (1992f), S. 10.
Bei komplexen Modellstrukturen kann es dagegen optimal sein, den nationalen Steuersatz nicht in Höhe des internationalen Satzes zu fixieren (vgl. Hoel (1992e), S. 103).
Die Möglichkeit der Einführung eines nationalen Auflagensystems soll im Hinblick auf dessen relative Effizienzdefizite vernachlässigt werden.
vgl. Bauer (1993), S. 199.
Ein Teil der Ausführungen dieses Abschnitts basiert auf Eyckmans, Proost and Schok-kaert (1994), S. 16f. bzw. Barrett (1992a), S. 33.
vgl. Eyckmans, Proost and Schokkaert (1994), S. 17.
vgl. dazu Hoel (1992a), S. 404f.
Vergleiche in diesem Zusammenhang Althammer und Buchholz (1993), S. 308.
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Krumm, R. (1996). Internationale Umweltpolitik auf der Grundlage von Steuerlösungen. In: Internationale Umweltpolitik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80051-1_5
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