Zusammenfassung
Die didaktische Diskussion in den berufsbildenden Schulen ist seit Mitte der 80-ziger Jahre durch den Begriff der Handlungsorientierung geprägt. Bereits 1974 führte Mertens den Begriff der Schlüsselqualifikationen ein, welche u.a. durch logisches, abstrahierendes, analytisches und integrierendes Denken gefördert werden können. Der Auszubildende soll so zur Fähigkeit und Bereitschaft zum lebenslangen Lernen geführt werden. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Denken in Systemen und die Kooperationsbereitschaft im Team beschreiben Qualifikationen, die von den Industrie- und Handwerksbetrieben an ihre Mitarbeiter gestellt werden. Dabei ist der Begriff der Qualifikation in bezug auf die Verwertbarkeit der Fähigkeiten und Fertigkeiten des Facharbeiters im Betrieb zu verstehen. Der Grad der Qualifikation wird von der erworbenen Kompetenz des einzelnen bestimmt. In der modemen Arbeitswelt ist dieHandlungskompetenz, d. h. die Fähigkeit und Bereitschaft des Individuums zu eigenverantwortlichem Denken und Handeln, von besonderer Bedeutung. Nach Bader(1993) umfaßt dieser Begriff die Bereiche der Fachkompetenz, Sozialkompetenzund Humankompetenz.
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Literatur
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Tulodziecki, G./Breuer, K./Hauf, A. (1992): Konzepte für das bemfliche Lehren und Lemen. Bad Heilbmnn: Klinkhardt, 3. Auflage 1992
Hinweis des Autors: Nicht verzeichnete Literaturhinweise sind der vollständigen Literaturliste meines Buches (Steinbüchel 1994) zu entnehmen!
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Steinbüchel, P. (1995). Förderung der Handlungskompetenz im Bereich der Informationstechnik — ein Unterrichtsbeispiel nach dem Strukturhilfen-Konzept. In: Schubert, S. (eds) Innovative Konzepte für die Ausbildung. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79968-6_24
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