Zusammenfassung
Als Auslöser für eine objektorientierte Betrachtungsweise kann die Programmiersprache Simula gesehen werden, die besonders für Simulationen entwickelt wurde ([NyDa66], [SIS87]). Diese wurde von einem Forscherteam des „Xerox Palo Alto Research Center“ Anfang der siebziger (!) Jahre aufgegriffen, das sich mit damals so revolutionären Zukunftsvisionen wie tragbaren Personalcomputern, graphischer Bedienung (Fenstertechnik, Graphiktabletts, Maus) und der Programmierung durch Kinder beschäftigte [Kay93]. Das Resultat war unter anderem die Programmiersprache Smalltalk, die, nach dem Durchlaufen verschiedener Stufen (Smalltalk-72, -76 und -80), schließlich den Durchbruch Ende der achziger Jahre schaffte. Einmalig war, daß eine Entwicklungsumgebung mitgeliefert wurde, die Hilfsmittel und alle Elemente des fenster- und graphikorientierten Smalltalksystems im Quellcode beinhaltet. Mit Hilfe der neuen Konzepte wie Objekt-Instanziierung von vorhandenen Klassen, Vererbung von bestehenden Eigenschaften und Polymorphismus können eigene Anwendungen in wesentlich kürzerer Zeit als bisher auf diesem ausgetesteten Basissystem aufgesetzt werden.
„When One Automates a Mess, On Gets an Automated Mess“
Various
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Kieß, J.U. (1995). Problematik der objektorientierten Modellierung bei Informationssystemen und bei Automatisierungssystemen. In: Objektorientierte Modellierung von Automatisierungssystemen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79905-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-79905-1_2
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