Zusammenfassung
Frauenärzte waren die ersten, die das Laparoskop wirklich routinemäßig genutzt haben: Oft genug fanden sie bei ihren Patientinnen durch äußere Untersuchungen keine Gründe für Unterleibsschmerzen, ungewöhnliche Blutungen oder ungewollte Kinderlosigkeit, so daß ihnen nur ein direkter Blick in den Bauch blieb. Deshalb benutzen sie schon seit den 60er Jahren das Laparoskop zur Diagnose. War dann allerdings ein Eingriff nötig, legten auch die Gynäkologen das Laparoskop zur Seite und operierten per Bauchschnitt. Für einige Frauenärzte grenzte das jedoch an Schizophrenie: Um etwa die Gründe einer Sterilität zu beseitigen, mußten sie zu einer Operationsmethode greifen, zu deren Nebenwirkungen wegen des Verwachsungsrisikos ausgerechnet Unfruchtbarkeit gehörte.
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© 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Zylka-Menhorn, V., Koch, K. (1996). Gynäkologische Eingriffe. In: Endoskopische Operationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79784-2_9
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