Zusammenfassung
Damit die für den Stoffwechsel des Menschen geeigneten molekularen Verbindungen aus der Nahrung ins Blut gelangen können, sind viele Verarbeitungsschritte nötig. Dafür besitzt der Mensch einen aufwendigen Erschließungs- oder Verdauungsapparat (Abb. 18). Er um-faßt den Mund- und Rachenraum, die Speiseröhre und den 6 m langen Magen-Darm-Trakt. Der Verdauungstrakt besteht sozusagen aus einer mit Buchten ausgestatteten Röhre, die vom Mund bis zum After reicht. In diese Röhre hinein münden eine Reihe von Organen mit sekretorischer Funktion: die Mundspeicheldrüsen, das Pankreas (Bauchspeicheldrüse) sowie die Leber mit ihrer Gallenblase. Die Erschließung der Nahrung erfolgt durch mechanische und chemische Vorgänge. Beide Vorgänge sind stets miteinander gekoppelt und von gleicher Wichtigkeit. Einerseits bestimmt die chemische Beschaffenheit des Nahrungsbreis Transport und Verweildauer in den einzelnen Abschnitten des Verdauungstraktes, indem sie die Motorik über nervöse Impulse zu steuern vermag.
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© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Grimme, L.H. (1995). Der Erschließungsapparat für Nahrung. In: Ernährung, Immunität, Krebsvorsorge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79778-1_12
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