Zusammenfassung
Das menschliche Gehör ist ein ungemein hoch entwickeltes Organ, dessen Leistungsfähigkeit, was Grenzempfindlichkeit und Dynamik betrifft, auch modernste Audiotechnik nicht ganz erreicht. In Verbindung mit seinem umfangreichen, schnell abrufbaren nHintergrundwissenn ist der Mensch zudem in der Lage, zwischen den verschiedenartigsten Geräuschen zu unterscheiden oder Geräusche selektiv zu bewerten und zu interpretieren. So ist es ohne weiteres möglich, das Rascheln von Papier, das Plätschern von Wasser oder Händeklatschen aus einer Vielzahl von Geräuschen „herauszuhören“ und allein mit Hilfe des Gehöres zu identifizieren. Mehr noch, der Mensch ist auch in der Lage, während eines Gesprächs eine Menge über den affektiven Zustand1 des Gesprächspartners in Erfahrung zu bringen, ohne daß darüber explizit gesprochen wird: Freude, Ärger, Niedergeschlagenheit, Aggressivität, Streß, Angst, und anderes mehr.
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Stassen, H.H. (1995). Einleitung. In: Affekt und Sprache. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 79. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79726-2_1
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