Zusammenfassung
In diesem Kapitel wollen wir uns etwas mit dem Aufbau bzw. Arrangement von Audiodaten innerhalb der Dateien und den im Header geführten Informationen beschäftigen.
Leider gibt es — wie auch übrigens bei Grafikdatenformaten — keinen einheitlichen Standard, obwohl es im Audiobereich weitaus weniger Unterschiede in bezug auf Anwendungsbereich und Entstehung als im Videobereich gibt. So existiert z. B. bei Sampling-Dateien kein Format, das der Vektor-Orientierung bei Grafiken entspricht. Dagegen folgt aus dem Verhalten bei verlustfreier Kompression, daß z. B. das bloße Aneinanderreihen von 16-Bit-Werten und ggf. die Alternierung der Stereokanaldaten völlig ungeeignet ist.
Weitaus bessere Methoden gliedern die Daten in Pakete auf, die sowohl eine Trennung der Kanäle als auch in LSBs und MSBs vornehmen. Darüber hinaus ist die Speicherung der Direktdaten des PCM-Codes weniger vorteilhaft als vielmehr die Intervalldaten, also die Unterschiede zwischen den ursprünglichen PCM-Werten benachbarter Abtastpunkte.
Das zweite Handikap ist die fehlende Kompatibilität von Audiodateien mit gleicher Datei-Extension. Man muß also auch hier teilweise eine weiterführende Spezifikation angeben.
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© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stotz, D. (1995). Formate von Sampling-Dateien. In: Computergestützte Audio- und Videotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79691-3_5
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