Einfluß von Somatostatin auf Laborparameter von Patienten mit primärem Hyperparathyreoidismus

Zusammenfassung

Die Möglichkeiten symptomatischer Therapie des Hyperparathyreoidismus (HPT) und insbesondere der akuten hypercalcämischen Krise sind begrenzt. Erfolge konservativer Behandlung endokrin aktiver gastroentero-pankreatischer Tumoren mit Sandostatin^®sind u.a. auf die hohe Dichte von Somatostatinrezeptoren in diesen Geweben zurückzuführen. Dies gab Anlaß der Frage nachzugehen, ob das Medikament nicht auch zur Therapie des HPT beitragen kann. Die wenigen bisher dazu publizierten Ergebnisse sind widersprüchlich [1,2]. Ziel war es deshalb mit einer randomisierten, kontrollierten, klinischen Studie an Patienten mit primärem HPT (pHPT) zu untersuchen, ob Sandostatin^®pathologisch veränderte und darüber hinaus für das Krankheitsbild relevante Laborparameter wirksam verbessern bzw. beeinflussen kann. Außerdem sollte erfaßt werden, mit welchen Nebenwirkungen der Einsatz des Medikamentes bei Patienten mit pHPT verbunden ist.