Zusammenfassung
Die Methode der Kallusdistraktion hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da sie auf einzigartige Weise das biologische Regenerationspotential des eigenen Knochens nutzt und sich damit auch zur Behandlung großer knöcherner Defekte eignet. Im krassen Gegensatz zu diesen Vorteilen stehen die vielfach verwendeten externen Fixateure, die die Hauptfragmente zueinander stabilisieren und den Segmenttransport ausführen. An erster Stelle ist hier der Ringfixateur zu nennen, der zwar in besonderen Situationen, wie z.B. einem gelenknahen Defekt, vorteilhaft eingesetzt werden kann, der jedoch bei der überwiegenden Zahl der Knochendefekte eine unnötige Belastung für den Patienten darstellt. Die hier vorgestellten zentralen Zugsysteme sind durch einen situationsangepaßten minimalen mechanischen Aufbau gekennzeichnet, ein Querverzug von Metallteilen durch die Weichteile findet nicht statt, weiterhin ist der Segmenttransport motorgetrieben kontinuierlich und ohne ein Zutun des Patienten gewährleistet.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Baumgart, R., Betz, A., Schweiberer, L. (1995). Zentrale Zugsysteme zur Behandlung knöcherner Defekte. In: Wolter, D., Hansis, M., Havemann, D. (eds) Externe und interne Fixateursysteme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79598-5_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-79598-5_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-59003-3
Online ISBN: 978-3-642-79598-5
eBook Packages: Springer Book Archive