Zusammenfassung
Die Verriegelungsnagelung basiert nach Angaben von Gerhard Küntscher auf dem Transfixationsgipsverband. „Es ist das Verfahren der Detention, das Fernhalten aller Kräfte aus dem Bruchspalt, die Entspannung. Im Prinzip ist es auch etwas nicht vollkommen Neues. Es ist der grundlegende Gedanke des Transfixationsgipses, durch je einen proximal oder distal angebrachten Kirschner-Draht die Verkürzung zu verhindern. Die Vorrichtung wurde gewissermaßen in das Innere des Knochens verlegt. Auch hier wieder mit dem entscheidenden Vorteil des Fortfalles der äußeren Schienung und der Möglichkeit zur geschlossenen Einführung. Das Gerät ist äußerst einfach konstruiert. Der Marknagel trägt an seinen beiden Enden zwei quere Durchbohrungen. Durch diese werden mittels zweier seitlicher Stiche zwei Bolzen eingeführt. Das ist alles!“G. Küntscher (1968, Langenbecks Arch. Chir. 322:1063).
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Vécsei, V. (1995). Geschichte der Verriegelungsnagelung. In: Gahr, R.H., Hein, W., Seidel, H. (eds) Dynamische Osteosynthese. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79582-4_1
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