Zusammenfassung
Als Persönlichkeitsstörungen werden von der Norm abweichende, weitgehend festgelegte und überdauernde psychische Störungen bezeichnet, mit denen die betroffenen Menschen selbst unzufrieden sind und unter denen sie und/oder ihre Umgebung leiden. An einer zeitlich befristeten psychischen Störung, einer Neurose etwa, erkrankt man; man hat eine Neurose. Eine Persönlichkeitsstörung hingegen bestimmt das Wesen und den Charakter eines solchen Menschen in früher Kindheit, sie ist ein tief eingewurzelter Bestandteil seiner Persönlichkeit. Daraus erklärt sich, daß Persönlichkeitsstörungen zu neurotischen Störungen prädisponieren und Neurosen häufiger bei persönlichkeitsgestörten als bei psychisch unauffälligen Menschen auftreten.
Temperament, Antrieb und Motorik, die eine Basis für die Beziehungen zur äußeren Realität darstellen, gehören maßgeblich zu den autonomen Ich-Anteilen.
H. Hartmann
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Nissen, G., Trott, GE. (1995). Persönlichkeitsstörungen und Borderline. In: Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79568-8_8
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