Zusammenfassung
Antibiotika werden hier als gegen Bakterien gerichtete antimikrobielle Chemotherapeutika verstanden. Die Antibiotika haben die Dermatotherapie verändert wie sonst wohl nur die Glukokortikoide. Früher Wochen und Monate kaum zu beherrschende Hautinfektionen heilen heute bei geeigneter Therapie unter Umständen in wenigen Tagen ab. Bei den Zielerkrankungen kann man grundsätzlich 3 Typen unterscheiden. Es gibt primär bakterielle Infektionen der Haut wie Impetigo, Furunkel, Erysipel und gramnegativem Fußinfekt sowie Hautborreliosen. Hierher gehören zudem alle Geschlechtskrankheiten sowie viele weitere sexuell übertragene Erkrankungen. Des weiteren gibt es Hauterkrankungen mit Superinfektion, wie etwa das mikrobiell belastete bzw. superinfizierte atopische Ekzem, schließlich primär nicht infektiöse, aber erregerassoziierte Hauterkrankungen wie die Acne vulgaris. Darüber hinaus werden Antibiotika in der Dermatologie manchmal auch dann eingesetzt, wenn Bakterien nicht als ursächlich angenommen werden, etwa bei der Rosazea.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Korting, H.C. (1995). Antibiotika. In: Dermatotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79531-2_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-79531-2_10
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-58857-3
Online ISBN: 978-3-642-79531-2
eBook Packages: Springer Book Archive