Zusammenfassung
Es wird anhand einer Einzelfalldarstellung über eine außergewöhnlich massive und über Monate persistierende entzündlich-fistulierende Gewebereaktion nach einer operativen Entfernung einer Epithelzyste und Defektdeckung mittels einer Rotationslappenplastik im Rückenbereich berichtet. Aufgrund der ausbleibenden Spontanheilung, trotz gezielter Lokaltherapie, konnten durch eine operative Entfernung des 13 · 4 cm großen Hautareals sowie Wundkonditionierung mit SYSpur-derm eine Abheilung und letztendlich stabile Narbenverhältnisse erreicht werden. Diskutiert wird die Rolle des verwendeten resorbierbaren Fadenmaterials (Vicryl) als möglicher auslösender Faktor bei einer besonderen individuellen Reaktionsbereitschaft.
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Literatur
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Weis, K. (1995). Chronisch fistulierende Hautreaktion infolge eines plastisch operativen Eingriffes (Nahlappenplastik) — Ein kasuistischer Beitrag. In: Winter, H., Bellmann, KP. (eds) Operative Dermatologie. Fortschritte der operativen und onkologischen Dermatologie, vol 9. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79468-1_38
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