Möglichkeiten und Grenzen bei ambulanten Eingriffen in der operativen Dermatologie

Zusammenfassung

Bericht über 5.119 ambulant durchgeführte Operationen bei 4.870 Patienten in den Jahren 1979–1988. Die Zunahme der Operationen/Jahr betrug in diesen 10 Jahren 57%. Die Ursache für die Steigerung werden analysiert. Im Spektrum der angewandten Methoden belegt die primäre Chirurgie 80,2%, Elektrokaustik und Exkochleation 10,2%. Kryochirurgie, Der-mabrasion und Sklerosierung umfassen die restlichen 9,6%. Die Auswertung der operativen Eingriffe nach der Relation Diagnose und Behandlungsform zeigt, daß Randfaktoren wie Alter, Lokalisation und Rezidivhäufigkeit in die Entscheidung über die Therapieform eingehen. Von den 5.119 Operationspräparaten wurden 47,5% histologisch untersucht. Klinische Treffsicherheit und Differenzen zwischen Klinik und Histologie wurden diagnoseabhängig ausgewertet. Als Grenzfaktoren für die ambulante Durchführbarkeit operativer Eingriffe in der Dermatologie werden Tumorausdehnung in Verbindung mit speziellen Tumorarten angesehen: Sklerodermiforme und ulcerierende Basaliome, Spinaliome, maligne Melanome sowie Rezidive der genannten Tumorarten.