Zusammenfassung
Um die Wirkung des Fernsehbildes an diejenige einer Filmprojektion mit 35-mm-Film heranführen zu können, ist beim “High Definition TV” (HDTV) eine Verdopplung der Zeilenzahl vorgesehen. Wie bereits in den Abschnitten 4.4 und 4.7 ermittelt, bedeutet dies — bei gleichzeitiger Erhöhung des Seitenverhältnisses auf 16:9 (Breitbildübertragung) — eine Vergößerung der Bandbreite bzw. des Datenflusses um den Faktor 5,33 gegenüber dem Standard-TV. Bei analoger Übertragungstechnik führt die größere Bandbreite zu einem entsprechend größeren Übertragungsaufwand. Eine zukünftige Digitalübertragung erfordert einen 5,33-fachen Reduktionsfaktor, um den gleichen Digitalkanal wie das digitale Standard-TV-Signal verwenden zu können. Bei der hiermit verbundenen 5,33-fach schnelleren Verarbeitung besteht die Vermutung, daß bereits die physikalischen Grenzen der integrierten Halbleiter-Schaltungstechnik erreicht werden. Das soll im nächsten Abschnitt geprüft werden.
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Schönfelder, H. (1996). HDTV — Fernsehtechnik an den Grenzen der Physik?. In: Fernsehtechnik im Wandel. Edition Alcatel-SEL-Stiftung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79349-3_6
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