Zusammenfassung
Die X-Strahlen-Aufnahme von Frau Röntgens Hand hatte sofort die Aufmerksamkeit auf die Verwendbarkeit dieser Strahlen insbesondere für chirurgische Zwecke gelenkt. Der erste Gedanke des praktischen Gebrauches der neuen Methode war natürlich der, Frakturen, Luxationen, Knochenauftreibungen usw. dem Auge sichtbar zu machen und Fremdkörper in Hand oder Arm zu lokalisieren. War man anfangs in der Verwendung der Methode nur auf die Durchleuchtung relativ dünner Körperpartien beschränkt, so setzte die allgemeine Begeisterung der Hoffnung, durch baldige Verbesserung der technischen Hilfsmittel den ganzen Körper durchstrahlen zu können, keine Grenzen. Es ist bemerkenswert, daß anfangs zu Demonstrationen fast ausschließlich die Hände durchleuchtet wurden, so daß viele solcher „Hände“ berühmt wurden; Aufnahmen des Fußes wurden sehr selten gemacht1 (Abb. 68).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Glasser, O. (1995). Röntgenstrahlen in der Medizin. Die ersten Diagnosen mit Hilfe der Röntgenstrahlen. Röntgenlaboratorien. In: Wilhelm Conrad Röntgen und die Geschichte der Röntgenstrahlen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79312-7_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-79312-7_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-79313-4
Online ISBN: 978-3-642-79312-7
eBook Packages: Springer Book Archive