Sonographische Kontrolle der Wundheilung

Zusammenfassung

Nicht invasive Methoden zur Quantifizierung kutaner Reparationsprozesse erlauben in der Regel nur eine zweidimensionale Beurteilung der Wundoberfläche. Die hochauflösende B-scan-Sonographie ermöglicht neuerdings auch eine Tiefenbestimmung von Hautläsionen. Wir prüften daher, ob und inwieweit sich Reparationsvorgänge nach einer kryochirurgisehen Behandlung des Basalioms sonographisch quantifizieren lassen. In dieser Studie wurden 64 Basaliome im Kopf-/ Halsbereich kryochirurgisch behandelt. Kryochirurgische Defekte sind in ihrem Ausmaß gut zu steuern und bieten sich somit als standardisiertes Wundheilungsmodell an. Die Läsionen wurden doppelblind randomisiert mit einer Hyaluronsäure-haltigen Creme bzw. Wirkstoffreier Grundlage therapiert. Der Heilungsverlauf wurde mit einem 20 MHz-B-scan Sonographiegerät kontrolliert. Die laterale Auflösung liegt bei 200 Jim, die axiale bei 80 Jim. Die Kryoläsion wurde über mindestens 3 Wochen bzw. bis zur Abheilung klinisch und sonographisch untersucht. Die Invasionstiefe und die seitliche Ausdehnung des Basalioms wie auch des Kryoschadens sind sonographisch exakt zu bestimmen. Die exsudative Phase nach Kryochirurgie mit dem korialen Ödem läßt sich anhand der Reflexionsminderung im Korium quantifizieren.