Zusammenfassung
Aschheim war der Sohn des jüdischen Kaufmanns Heymann Aschheim und seiner Frau Ernestine, geb. Hirschberg. 1896 legte er am Askanischen Gymnasium die Reifeprüfung ab und studierte anschließend in Berlin und Freiburg Medizin. 1901 erhielt er die Approbation und promovierte 1902 zum Dr. med. mit dem Thema: Zur Kenntnis der Erythrozytenbildung. Seine Facharztausbildung in Geburtshilfe und Gynäkologie absolvierte er in der Privatklinik von Dr. Richard Schaeffer in Berlin, in der Universitäts-Frauenklinik in München bei Professor von Winckel, in der Privatklinik von Dr. Prochownick in Hamburg und in der Städtischen Frauenklinik und Entbindungsanstalt Berlin-Charlottenburg bei Keller. 1905 eröffnete Aschheim als Spezialarzt für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe eine Kassenpraxis in Berlin-Charlottenburg an der Berliner Straße 128 (Ecke Krumme Straße). Neben der praktischen ärztlichen Tätigkeit setzte er seine schon als Student begonnenen wissenschaftlichen Studien fort. Im April 1908 wurde er Volontärassistent im Histopathologischen und Bakteriologischen Laboratorium der Universitäts-Frauenklinik des Königlichen Charité-Krankenhauses zu Berlin. Er arbeitete unentgeltlich in dem von Robert Meyer geleiteten Laboratorium. Chef der Charité-Frauenklinik war zu dieser Zeit Geheimrat Prof. E. Bumm.
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Literatur
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Bettendorf, G. (1995). Aschheim, Selmar. In: Bettendorf, G. (eds) Zur Geschichte der Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79152-9_6
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