Zusammenfassung
Döderlein wurde als Sohn des Regimentsarztes Gustav Döderlein und seiner Frau Natalie, geb. Casella, einer Italienerin aus Como, geboren. Sein Großvater Ludwig von Döderlein war Philologe in Erlangen, sein Urgroßvater, ein Freund Schillers und Goethes, Theologieprofessor in Jena. Albert Döderlein besuchte das St. Anna-Gymansium in Augsburg. Er studierte in Erlangen und Leipzig und machte 1894 sein Staatsexamen. Seine geburtshilflich-gynäkologische Ausbildung erhielt er bei Erwin Zweifel zunächst in Erlangen, später in Leipzig. Er habilitierte sich mit der Arbeit Spaltpilze in den Lochien des Uterus und der Vagina gesunder und kranker Wöchnerinnen. 1897 folgte er einem Ruf nach Groningen. Königin Wilhelmina verlieh ihm die Würde des Doctor artis obstetricae; im gleichen Jahr erhielt er einen Ruf nach Tübingen. 1907 wurde er Nachfolger von v. Winckel (1837–1911) in München, bei dem er 1884 Examen gemacht hatte. In seine Amtszeit fällt der Neubau der Münchner Frauenklinik, die 1916 eröffnet wurde. 1937 wurde Döderlein emeritiert.
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Zander J, Zimmer F (1987) Die Bayrische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Urban & Schwarzenberg, München.
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Bettendorf, G. (1995). Döderlein, Albert. In: Bettendorf, G. (eds) Zur Geschichte der Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79152-9_46
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