Zusammenfassung
Bordeu sprach allen Organen die Fähigkeit zu, auf dem Blutweg den Körper zu beeinflussen: Die von den Organen ausgehenden Impulse seien vitaler Natur und daher chemisch nicht zu erfassen. Er studierte in Montpellier Medizin. Erstaunlich für seine Zeit war, daß er sich der Physiologie zuwandte. Im Dezember 1743 erhielt er in Paris den Doktorhut. Er verfaßte nach der Rückkehr in seine Heimat Abhandlungen über die Geschichte der Mineralquellen von Béarn. 1749 wurde er zum anatomischen Demonstrator der Stadt Pau ernannt. Sein Meisterwerk wurde 1751 veröffentlicht: Recherches Anatomiques sur les Differentes Positions des Glandes et sur leur Action. Der Medizinischen Fakultät von Paris legte er seine Arbeit vor: Nehmen alle Organe des Körpers an der Verdauung teil? 1775 publizierte er ein Buch über chronische Krankheiten. Hierin diskutiert er, daß alle Organe des Körpers ihre Sekretionen ins Blut abgeben.
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Literatur
Bordeu T de (1751) Recherches anatomiques sur la position des glandes et leur action. Quillau, Paris.
Bordeu T de (1775) Recherches sur les maladies chroniques, VI. analyse médicinale du sang. Ruault, Paris.
Euziere J (1947) In: Dumesnil R, Bonnet-Roy F (Hrsg) Die berühmten Ärzte. Mazenod, Genf..
Medvei VC (1982) A history of endocrinology. MTP, Lancaster.
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Bettendorf, G. (1995). Bordeu, Théophile de. In: Bettendorf, G. (eds) Zur Geschichte der Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79152-9_22
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