Zusammenfassung
Abgesehen von Hilfsaggregatelagerungen und von Ausnahmefällen, in denen man für die Nockenwellenlagerung Nadellager einsetzt [204], werden in Pkw- und Nutzfahrzeugmotoren nur noch Gleitlager verwendet. Diese Gleitlager - in Form von Halbschalen für die Grund- und Hubzapfenlager oder als Büchsen z.B. für die Lagerung des kleinen Pleuelauges - sind als dünnwandige, einbaufertige Dreistofflager aufgebaut [178, 205]. Nach der Skizze von Bild 17.1 bestehen sie aus einer Stahlstützschale und einer etwa 0,5 mm dicken Lagerschicht (Bleibronze oder Aluminiumlegierungen), die mit einer 10 bis 30 jmm starken, galvanisch oder auch - bei den „Sputterlagern” (engl, sputter = spritzen) - mit Hilfe der Kathodenzerstäubungstechnik aufgebrachten Laufschicht aus Blei-Zinn-, Blei-Indium- oder Aluminium-Zinn-Legierungen überzogen wird. Die Stahlstützschale garan-tiert die Formhaltigkeit des Lagerkörpers und erhöht die Belastbarkeit der - not- lauffähigen - Lagerschicht. Die Laufschichten haben eine gute Einbettfähigkeit für Schmutz- und Abriebteilchen und verbessern dadurch das Einlauf- und Verschleißverhalten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Urlaub, A. (1995). Lager. In: Verbrennungsmotoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79114-7_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-79114-7_17
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-79115-4
Online ISBN: 978-3-642-79114-7
eBook Packages: Springer Book Archive