Zusammenfassung
Das 9. Duisburger Gutachtenkolloquium im Juli 1992 gehörte zu den ersten Veranstaltungen, auf welchen Mediziner und Vertreter der Unfallversiche-rungsträger bereits im Vorfeld des Inkrafttretens der neuen, die berufsbedingten Wirbelsäulenerkrankungen betreffenden Berufskrankheitentatbestände in eine sachhche Diskussion über die aus der neuen Rechtslage erwachsenden medizinisch-juristischen Fragestellungen eingetreten sind. Grundlage der da-mals begonnenen Diskussion waren die Empfehlungen des beim Bundesmini-sterium für Arbeit und Soziales eingerichteten Sachverständigenbeirats Sektion „Arbeitsmedizin“ vom Februar 1992 und vom April 1992 bezüglich einer Ergänzung der sog. Berufskrankheitenliste (Anlage 1 zur BeKV, s. Anhang A) durch drei Tatbestände für berufsbedingte Schädigungen der Lendenwirbel-säule bzw. Halswirbelsäule [1].
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Anmerkungen
Siehe die Rundschreiben des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften VB 20/92 vom 17. 2. 1992; VB 56/92 vom 5. 6. 1992; VB 57/92 vom 5. 6. 1992
Bundesgesetzblatt 1992 I, S. 2343–2344
Mehrtens G, Perlebach E (1993), Die Berufskrankheitenverordnung. Schmidt, Berlin, Abschn. E Rn. 5 zu § 551 RVO
Brandenburg S (1993) Berufsbedingte Wirbelsaulenschaden-Fragen aus der Verwaltung zur neuen BK „ Wirbelsaulenschaden”. In: Hierholzer G, Kunze G, Peters D (Hrsg.) Gutachtenkolloquium 8. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo
Bundesarbeitsblatt 1993, 50; abgedruckt in Gutachtenkolloquium 8 (1993) a. a. O. (4), S. 85
Siehe Nr. 70 der Berufskrankheitenliste der ehemaligen DDR, Anlage zur Verordnung iiber die Verhiitung, Meldung und Begutachtung von Berufskrankheiten der DDR vom 26. 2. 1981, GB1.1 Nr. 12 S. 137 (wiedergegeben im Anhang B)
Siehe Mehrtens G, Perlebach E (1993) a. a. O., M 2108, Rn. 4
Dazu auch Mehrtens G, Perlebach E (1993) a. a. O. (3)
Siehe die Merkblatter zu Nrn. 2108/2109/2110, a. a. O. (5), jeweils in Abschn. Ill
Siehe die Empfehlungen des Zentralinstituts fiir Arbeitsmedizin der DDR, Obergut-achtenkommission „Berufskrankheiten”, Ausgabe Marz 1985, abgedruckt im Rundschreiben des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften VB 35/92 vom 2. 4. 1992
Peretzki-Leid U, OTV Argumente 3/93, S. 11/12
Siehe Haublein HG (1979) Berufsbelastung und Bewegungsapparat. VEB Volk und Gesundheit, Berlin
Mummenhoff W, ZIAS 1989, 93/98; Watermann F (1981), Festschrift fiir Lauterbach, S. 661 /665
Bundesrat-Drucksache 773/92, S. 4
Brandenburg S, a. a. O. (4), S. 70–71
Siehe auch Schonberger A, Mehrtens G, Valentin H (1993) Arbeitsunfall und Berufs- krankheit. Schmidt, Berlin, Abschn. 8.3.6.4.2.3., S. 477
StoBel U, Hofmann F, Mlangeni D (1990) Zur Belastung und Beanspruchung der Wirbelsaule bei Beschaftigten im Gesundheitsdienst–Literaturrecherche im Auftrag der Berufsgenossenschaft fiir Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg; Heben und Tragen im Gesundheitsdienst–Tagungsband (1991), Bundesverband der Unfallversicherungstrager der dffentlichen Hand e. V. Miinchen, Berufsgenossenschaft fiir Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege Hamburg ( Hrsg. ), Fachtagung Diisseldorf 1991
Merkblatt zu Nr. 2109 der Anl. 1 zur Berufskrankheitenverordnung, Bundesarbeitsblatt 1993, S. 50/52
Dupuis H, Hartung E, Christ E, Konietzko H, Mechanische Schwingungen - Kenntnis- stand iiber Beanspruchung, Belastung, Minderung und Richtwerte. Schriftenreihe der Bundesanstalt fiir Arbeitsschutz, Fb 552 ( 1988 ); Dupuis H, Zerlett G, Beanspruchung des Menschen durch mechanische Schwingungen–Kenntnisstand zur Wirkung von Ganz– Korperschwingungen. Schriftenreihe des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsge–nossenschaften e. V., Bonn (1984)
Schonberger A, Mehrtens G, Valentin H (1993) a. a. O. (16), Abschn. 2.2.1.2.1., S. 95 ff.; BSG Breithaupt 1988, 383/387
Siehe auch Zweiling K (1993) Berufskrankheiten–Erkrankung der Wirbelsaule–Schaffung von Ausschlufikriterien in Anerkennungsverfahren. BG 1993, 246
Vgl. Bayerisches Staatsministerium fiir Arbeit, Familie und Sozialordnung (1991) Schwere Lasten - leicht gehoben, nach einer Studie von Hettinger Th, Hahn B, S. 22
Richtlinie des Rates der Europaischen Gemeinschaften vom 29. 5. 1990 iiber die Mindestvorschriften beziiglich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der manuellen Handhabung von Lasten (90/269/EWG), Amtsblatt der Europaischen Ge–meinschaften Nr. L 156/9 vom 21. 6. 1990
Vgl. die Nrn. 1315, 2101, 2104, 4301, 4302, 5101 der Anl. 1 zur Berufskrankheitenver–ordnung; zur Zulassigkeit dieses Merkmals siehe BSG, Urt. v. 20. 4. 1990-2 RU 79/77, SozR 5677 Nr. 8 zu Anl. 1 Nr. 46
Bekanntgegeben durch Rundschreiben des Hauptverbandes der gewerblichen Berufs-genossenschaften VB 41/93 vom 8. 4. 1993
Anhaltspunkte fiir die gutachterliche Tatigkeit im sozialen Entschadigungsrecht und nach dem Schwerbehindertengesetz (1986), Bundesministerium fiir Arbeit und Sozialordnung ( Hrsg. ), Rn. 18
Mehrtens G, Perlebach E (1993) a. a. O. (7), Rn. 4
Schonberger A, Mehrtens G, Valentin H (1993) a. a. O. (16), S. 561; Mehrtens G, Perlebach E (1993) a. a. O., M 2102 Nr. 7
Zitiert aus: Izbicki W, Neumann N, Spohr H (1992) Unfallbegutachtung, 9. Aufl., S. 291
Kiirzinger R, Kollmorgen G, Miildner H (1987) Grundlagen der arztlichen Begutachtung, VEB Verlag Volk und Gesundheit, Berlin
Schonberger A, Mehrtens G, Valentin H (1993) a. a. O. (16), S. 444
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Brandenburg, S. (1994). Standortbestimmung aus der Sicht des Juristen. In: Hierholzer, G., et al. Gutachtenkolloquium 9. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79055-3_6
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