Zusammenfassung
Der scheinbar allgegenwärtige Begriff der Transparenz findet sich in der Sprachlehre nicht definiert. Wenn das Wort gleichwohl ein nach wissenschaftlichen Grundsätzen zu lösendes Thema beschreiben soli, sei es gestattet, sich kurz bei seiner Bedeutung aufzuhalten. Der am ehesten technisch verstandene Begriff des Durchscheinens ist nicht oder jedenfallls nicht selbst unmittelbar definiert. Zieht man den technischen Gegenbegriff heran, der nicht etwa Intransparenz, sondern Opazität heißt, so kommen wir auf das physikalische Phänomen der Schwärzung, und dort heißt es, je nach der Dichte der Schwärzung werde auffallendes Licht verschluckt. Die Auflösung der Dichte gäbe den Weg der Strahlung zum Durchscheinen, d. h. dem Sichtbarwerden des Lichtes auf der anderen Seite des Mediums, frei.
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Literatur
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Mittelstrass J (1974) Die Möglichkeit von Wissenschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main
Mittelstrass J (1974) Die Möglichkeit von Wissenschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main
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© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Probst, J. (1994). Transparenz der ärztlichen Begutachtung. In: Hierholzer, G., et al. Gutachtenkolloquium 9. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79055-3_32
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