Zusammenfassung
Wie wir gesehen haben, beginnt die Entstehung eines Tiefdruckgebietes in der Westwindzone im Übergangsbereich zwischen Polar- und Tropikluft. Die sie trennende Luftmassengrenze erfährt eine wellenförmige Ausbuchtung, an deren Scheitelpunkt der Luftdruck in den tieferen Schichten zu sinken beginnt. Es bildet sich ein kleiner Kern tiefen Druckes. Das hier gerade in Entstehung begriffene Tief nennen wir „Tief 1“ (Tl). Die benachbarten Luftmassen geraten dabei mehr und mehr in Rotation, was zu der allmählichen Deformation der Luftmassengrenze führt: westlich des Tiefzentrums als südwärts vorstoßende Kaltfront, östlich davon als nordwärts vorrückende Warmfront (siehe Abb. 46).
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© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Krüger, L. (1994). Der Werdegang eines Tiefdruckgebietes — die Zyklonenfamilie. In: Wetter und Klima. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78927-4_18
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