Thorakoskopische Lobektomie, Pneumonektomie und mediastinale Lymphknotendissektion im Tierexperiment

Zusammenfassung

1910 erstmals von Jakobeus beschrieben, wurde die Thorakoskopie in weiterer Folge vor allem zur Diagnose und Therapie von Pleuraergüssen und Pleuraerkrankungen sowie zur Kollapstherapie bei Lungentuberkulose angewandt [1]. Im Zuge der Entwicklung der laparoskopischen Chirurgie und der endoskopischen Videotechnologie ist es zu einer Renaissance der Thorakoskopie gekommen. Während Bullaresektionen und Pleurektomien beim Spontanpneumothorax, sowie atypische Resektionen von kleinen peripheren Lungenrundherden bereits etablierte Indikationen zur operativen Videothor-akoskopie darstellen, wird der Wert thorakoskopisch durchgeführter großer Lungenresektionen aus technischen und onkologischen Gründen noch kontroversiell beurteilt [2, 3]. Ziel dieser Studie war es, die Effektivität und Sicherheit einer videothorako-skopischen Lobektomie und Pneumonektomie sowie die technischen Möglichkeiten einer intrathorakalen Lymphknotendissektion zu untersuchen.