Zusammenfassung
Neuronen sind bei Mensch und Tier empfindliche, höchst komplexe Zellen, die bei Denk- und Entscheidungsvorgängen eine Rolle spie-len (Abbildung 27.1). Die Zellmembran eines Neurons kann eine elektrische Ladung tragen. Wenn diese Ladung eine bestimmte Schwelle (das sog. Schwellenpotential) erreicht, „feuert“ das Neuron. Eine Depolarisationswelle breitet sich schnell auf der Zelloberfläche aus und wandert in Form eines Nervenimpulses als Welle mit schnell ansteigender (und schnell wieder abfallender) Ladung entlang seines ableitenden Axons. Obwohl sich das Axon in einen dendritischen Baum aufspaltet, wandert der Nervenimpuls entlang jedes Zweigs des Baumes und gelangt schließlich zu einem kleinen Knopf, der an ein anderes Neuron angrenzt, mit dem er über eine Synapse in Verbindung tritt. Wenn die Synapse exzitatorisch ist, erhöht der an der zweiten Zelle eintreffende Impuls ihre Oberflächenladung und kann sie sogar zum Feuern bringen. Wenn die Synapse jedoch inhibitorisch ist, wird die Zelle normalerweise für eine bestimmte Zeit daran gehindert zu feuern.
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Literatur
M. Minsky und S. Papert. Perceptrons: An Introduction to Computational Geometry. M.I.T. Press, Cambridge, Mass., 1969.
F. Rosenblatt. Principles of Neurodynamics. Spartan Books, New York, 1962
M Minsky. Mentopolis. 2. Aufl. Klett-Cotta, Stuttgart, 1994.
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Dewdney, A.K. (1995). Perzeptronen. In: Der Turing Omnibus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78872-7_27
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