Zusammenfassung
Frühzeitig nach einem Unfall auftretende psychische Störungen, insbesondere mit motorischer Unruhe, auch ohne erkennbare Bewußtseinstrübung, können Vorbote einer schweren sekundären traumatischen Hirnschädigung sein. Vor kurzem wurde ein ausländischer Professor abends in eine Klinik eingeliefert, nachdem man ihn kurz vorher auf einer Treppe liegend gefunden hatte. Er blutete aus einem Ohr, war aber zeitlich und örtlich orientiert und bewußtseinsklar. Auffällig war jedoch eine schwere motorische Unruhe. Er wälzte sich herum und wollte dauernd aufstehen. Da er der deutschen Sprache nicht mächtig war, hatte der diensthabende Arzt erhebliche Probleme in seiner Beurteilung. Wegen der Unruhe konnte die indizierte CT-Untersuchung nicht durchgeführt werden. Er wurde zur weiteren Beobachtung in das einweisende Krankenhaus zurückverlegt.
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Karimi, A. (1994). Trauma im Alter — hirnorganisches Psychosyndrom. In: Bauer, B.L. (eds) Das traumatisch-hirnorganische Psychosyndrom. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78787-4_5
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