Zusammenfassung
Der Kanalcodierungssatz ist wegen des nichtkonstruktiven Charakters seines Beweises nicht viel mehr als eine Existenzaussage: Bei einem gestorten Kanal einer Kapazitat K > 0 ist es nicht unmöglich, einen „brauchbaren“ fehlerkorrigierenden Blockcode C zu finden, mit dem die Ubertragungsfehlerwahrscheinlichkeit unter einer vorgegebenen, beliebig kleinen positiven Schranke bleibt. In Anbetracht der Umkehrung des Kanalcodierungssatzes darf die Informationsrate des Codes allerdings nicht über der Kapazitat des Kanals liegen. Es ist einfacher, Codes mit guten Fehlerkorrektureigenschafken zu finden, wenn die Informationsrate klein ist. Im konkreten Fall wird man daher-ausgehend von dem Signalisiertempo der Nachrichtenquelle-die Informationsrate des zu bestimmenden Codes so niedrig ansetzen, daβ sich die Nachrichten vor ihrer Codierung nicht anstauen können, das heifit, der zwischen Quelle und Quellencodierer geschaltete Puffer soll nicht überlaufen.
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Heise, W., Quattrocchi, P. (1995). Informations- und Korrekturrate. In: Informations- und Codierungstheorie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78659-4_7
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