Zusammenfassung
Hauptkriterium in der Thrombosediagnostik ist die Kompressibilität der Vene. Als Beispiel ist bei einer Mehretagenthrombose die thrombosierte V. tibialis posterior dargestellt (Abb. 27). Die paarig angelegte Vene ist weit aufgedehnt und wie rechts dargestellt nicht komprimierbar. Duplexsonographisch (Abb. 28) ist kein Fluß darstellbar. Der Thrombus reicht bis in die V. femoralis communis. Von oben ist die V.-saphena-magna-Mündung dargestellt. Der Valsalva-Versuch zeigt, daß der Thrombus in der V. femoralis an seinem proximalen Ende zwar umflossen, aber wandhaftend und nicht flottierend (Abb. 29) ist. Ab dem offenen Profundazufluß läßt sich entlang des Thrombus duplexsonographisch ein nichtatemabhängiger Fluß darstellen (Abb. 30). Der Thrombus ist echoarm und homogen, die Wand gut abgrenzbar, was als Zeichen einer frischen Thrombose zu werten ist. Dies wurde intraoperativ bestätigt.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schäberle, W. (1993). Pathologische Befunde. In: Duplexsonographie in der Venendiagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78454-5_4
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